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Tschechow - Abend in Erfurt

Tschechowabend5

Am Mittwoch, dem 26. November 2014, führte die Ortsgruppe Erfurt unserer Freundschaftsgesellschaft einen Anton-Tschechow-Abend durch. Bei einem Glas Tee aus dem Samowar und russischem Gebäck führte Gottlob Korda in Leben und Werk des bekannten russischen Schriftstellers und Dramatikers ein. Diese Lesung stellt einen würdigen Rahmen für die noch folgenden Veranstaltungen im Rahmen der Kreuzjahre der russischen Sprache und Literatur 2014/2015 dar und soll nach Meinung der anwesenden Mitglieder auch 2015 fortgestzt werden. Es ist geplant, gemeinsam mit der Stadt-Bibliothek Erfurt weitere russische Schriftsteller vorzustellen. So unter anderem eine Lesung zum Leben und Werk von Sergej Jessenin, dessen 120. Geburtstag im Jahre 2015 begangen wird.

Fotos vom Tschechow-Abend

Tschechowabend1 Tschechowabend2 Tschechowabend3 Tschechowabend4 LUPE Zum Vergrössern auf das Bild klicken.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860 - 1904)

Romancier, Dramatiker.

Geboren am 17. Januar (29.01.) 1860 in Taganrog in einer Kaufmannsfamilie, mit strenger Erziehung. Seit seiner Kindheit half er seinem Vater in der Werkstatt. Im Jahre 1868 trat er ins Gymnasium ein. Nachdem Tschechows Familie nach Moskau zog, blieb der spätere Schriftsteller in Taganrog und verdiente seinen Lebensunterhalt durch Nachhilfeunterricht. Nach dem Abitur im Jahr 1879 ging er nach Moskau und trat in die Medizinische Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität ein, wo er Vorlesungen von berühmten Professoren besuchte. Im Jahre 1884 erhielt er den medizinischen Doktortitel. Dann begann Tschechow als Arzt zu arbeiten. Schon als Schüler schrieb er humorvolle Stücke, die in der Schulzeitschrift veröffentlicht wurden. Im Jahre 1882 schrieb er für die St. Petersburg Zeitschrift "Splitter"unter verschiedenen Pseudonymen, so "Stück des Lebens in Moskau" (1883 bis 1885). Im Jahr 1884 erschien das erste Buch mit Kurzgeschichten von Tschechow - "Geschichten über Melpomene" und "Kunterbunte Geschichten" (1886), denen "In der Dämmerung" (1887), "Düstere Leute" (1890) folgten. In diesen Jahren war der Schriftsteller stark von Tolstoi beeinflusst. Die Unzufriedenheit mit seiner Kreativität, vor allem seinem Wissen vom Leben, bewegte ihn zu einer Entscheidung, die seine Zeitgenossen überraschte -, er ging auf die Insel Sachalin um die zaristischen Zwangsarbeit und das Exil kennenzulernen. Die Reise durch das Land, der Aufenthalt auf Sachalin, die Studie des Lebens und der Exilanten, die eine Volkszählung dort durchführten - all das hinterliess bei Tschechow tiefe Spuren in seinem kreativen Geist. Nach seiner Rückkehr schrieb er das Buch "Sachalin" (1893 bis 1894); Sachalin spiegelt sich auch in den Geschichten und Erfahrungen "Im Exil" (1892) wider. Während der Reise verschlechterte eine Tuberkulose deutlich seinen Gesundheitszustand.

In den späten 1880er Jahren arbeitete er für das Theater: das Stück "Iwanow", "Das Glück", "Das Duell", "Der Mensch im Futteral", "Die Dame mit dem Hündchen" und viele andere. Im Jahre 1892 kaufte Tschechow das Anwesen in Melikhovo, wo er die örtlichen Bauern als Arzt versorgte. In Melikhovo schrieb er solche Werke wie "Die Heuschrecke", "Rothschilds Geige", "Die Möwe", "Onkel Wanja" und viele andere. Anfang des 20. Jahrhunderts schuf Tschechow die Theaterstücke "Die drei Schwestern" und "Der Kirschgarten". Alle Stücke wurden am Moskauer Künstlertheater inszeniert.

Bereits im Jahr 1898 zog Tschechow nach Jalta, wo er ein Haus baute. Hier besuchten ihn namhafte Dichter wie Tolstoi, Gorki, Bunin, Kuprin und der Maler Lewitan. Im Jahre 1901 heiratete er die Schauspielerin am Moskauer Künstlertheater, Olga Leonardovna Knipper. In den letzten Jahren arbeitete der Schriftsteller an seinen gesammelten Werken, die in zwei Versionen (1899 - 1902 und 1903) im Verlag A. Marx veröffentlicht wurden. Aufgrund einer deutlichen Verschlechterung seiner Gesundheit ging er im Jahr 1904, nach Deutschland zur Behandlung, in den Kurort Badenweiler.

Hier verstarb Anton Tschechow am 2. Juni (15.06.)1904.

Lebenslustig und witzig, hatte Anton Tschechow einen scharfen Sinn für Humor und konnte große Gesellschaften mühelos unterhalten. Und gleichzeitig war er einsam und ernst. Er glaubte, dass nur jemand, der viel und hart arbeitet, und so für das Wohl anderer sorgt, ein anständiger Mensch sein kann.

 

Auf der Bühne schaffte Tschechow eine sehr emotionale spannende Stimmung, die eine kommende Veränderung vorahnen lässt. Es gibt nicht viel Action. Die Spannung wird hauptsächlich durch Dialoge und Emotionen der Charaktere erzeugt.

 

Quellen: http://www.kostyor.ru und  http://www.russlandjournal.de

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