Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2023-11-14
Unsere Termine 2025
Monat Juni 2025
Stammtisch am Mittwoch, den 11.6. 2025 um 16.00 Uhr "Grünes Herz". Barfüßerstraße 9 (bei der Barfüßerkirche)
Mitgliederoffene Sitzung des Vorstandes des BDWO (Präsenz/Online) am Samstag, dem 14. Juni 2025 um 13:30 Uhr in Karlsruhe,
Lesung und Diskussion mit Egon Krenz am Donnerstag,19.06.2025, im Haus der sozialen Dienste Erfurt >>>
Am Sonntag, 22.Juni 2025 um 11.00 Uhr - Gedenken zum 84. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22.06.1941- Stille Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof in Erfurt und in Suhl.
Monat Juli 2025
Stammtisch im Monat Juli 2025
Am Mittwoch 09.07.2025 um 16.00 Uhr Thema: Diskussion über den Film „Ein Menschenschicksal" von Michail Scholochow.
Aktuelle Links:
- Stiftung West-Östliche Begegnungen >>>
- Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. (BDWO) >>>
- Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. >>>
- Brandenburgische Freundschaftsgesellschaft e.V. >>>
- Deutsch-Russländische Gesellschaft Wittenberg e.V. >>>
Wichtige Information!
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
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Millionenfacher Hunger! - als alle moralischen Verbote schwanden!
September 1941 - Januar 1943
900 Tage Belagerung Leningrads - Vernichtungskrieg
Eig.-Ber.) GG
Eine der längsten und heldenhaftesten Schlachten des Großen Vaterländischen Krieges war die Belagerung Leningrads, die vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 dauerte. Der Belagerungsring wurde bereits am 18. Januar 1943 von der Roten Armee durchbrochen.
Die heutige Generation wird das unglaubliche Ausmaß all der Schrecken und Tragödien während der Belagerung Leningrads kaum jemals wirklich begreifen. Und je weiter die Ereignisse zurückliegen, desto weniger verstehen die Menschen die Ereignisse.
Von Anfang an spielte Leningrad eine zentrale Rolle in den Kriegsplänen Hitlers. Die Wiege des Bolschewismus sollte als erste russische Großstadt „dem Erdboden gleichgemacht“ werden. Die Weisung, dass die Stadt nicht erobert, sondern abgeschlossen und durch Hunger und Artilleriebeschuss vernichtet werden muss, fiel im September 1941.
An der Belagerung der Stadt beteiligten sich nicht nur die Nazi-Wehrmacht, sondern auch finnische Truppen sowie Freiwillige aus Spanien und ein Geschwader der italienischen Marine.
Подробнее: https://obrazovaka.ru/istoriya/blokada-leningrada-informaciya.html
Die Sowjetischen Truppen versuchten wiederholt, die Blockade zu durchbrechen. Ihre Pläne gelangen ihnen im Januar 1943 während der Operation Iskra. Die einzige Kommunikationsmöglichkeit mit dem belagerten Leningrad war der Ladogasee. Dieser lag jedoch in Reichweite deutscher Flugzeuge und Artillerie, und die Reise über ihn war lebensgefährlich.
In meinem Bücherschrank steht neben vielen anderen Büchern ein Buch, was durch seinen Titel mich immer wieder zum Lesen animiert. Das "Blockadebuch" Und ich gebe zu es nicht nur einmal gelesen zuhaben.
Das „Blockadebuch" von Ales Adamowitsch und Daniil Granin enthält die Erinnerungen von Augenzeugen, die die Leningrader Blockade überlebt haben, und der Autoren selbst, die an diesen Ereignissen teilnahmen.
Es ist schwer zu lesen, aber ich möchte, dass jeder es tut ...
Beginnt man über die Blockade zu sprechen, kommt man sehr schnell in die Schwierigkeit, diese als Erfahrung in Worte zu fassen. In Leningrad spielte sich eine der größten humanitären Katastrophen des Zweiten Weltkriegs ab – mehr als eine Million Leningrader fielen der genozidalen Hungerpolitik der deutschen Kriegsführung zum Opfer. Einige Forscher nennen jedoch andere Zahlen, bis zu 1,5 Millionen Menschen. Sie starben im Winter 1941/42, als die Temperatur auf -32,1 °C fiel, nicht an einer Kriegsverletzung an der Front, an den Folgen der Lagerhaft oder der unmittelbaren Gewalt der Besatzungsmacht, sondern in ihren Wohnungen. Sie starben still und leise an Hunger und Unterernährung.
Eine Blockadewohnung kann in keinem Museum, an keinem Ort, in keinem Panorama dargestellt werden, genauso wie es unmöglich ist, Frost, Melancholie, Hunger darzustellen...
Es waren schreckliche Jahre. Menschen starben an Kälte, Frost, Bombenangriffen und Infektionen. Aber sie überlebten.
Die meisten Menschen, die die Blockade überlebten, stellten fest, dass selbst der Tod ihrer Nächsten sie nicht berührte. Eine Art Schutzsystem im Körper wurde aktiviert und nichts wurde wahrgenommen, es gab keine Kraft, auf die Trauer zu reagieren.
Die Leningrader Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch
Der 9. August 1942 ist für die Leningrader ein besonderes Datum. An diesem Tag, während der Belagerung, wurde in der Stadt Dmitri Schostakowitschs 7. Symphonie aufgeführt. Diese Musik wurde zum Symbol der lebensbejahenden Kraft und des unbeugsamen Siegeswillens der Stadtbewohner.
Die Naziwehrmacht versuchte mehrfach, die Stadt im Sturm zu nehmen. Zur Verteidigung Leningrads errichteten die Einwohner der Stadt etwa 22.000 Bunker, also befestigte Schießstände.
Nach dem Krieg wurde berechnet, wie viel Sprengstoff während der Belagerungsjahre auf Leningrad abgeworfen wurde. In dieser Zeit wurden etwa 150.000 Artilleriegeschosse auf die Stadt abgefeuert, und Flugzeuge warfen etwa 107.000 Bomben ab.
Der 27. Januar, der Tag der Aufhebung der Belagerung Leningrads, ist in Russland einer der Tage des militärischen Ruhms. Im Jahr 2025 sind seit der Aufhebung der Belagerung genau 81 Jahre vergangen.
Erinnerung in Deutschland ist zweigeteilt
Der Krieg im Osten blieb allerdings nach wie vor ein blinder Fleck – weder gab es unter den deutschen Kriegsteilnehmern die Bereitschaft, darüber zu erzählen, noch forderte die Sowjetunion nach einer Entschädigung für die zivilen Opfer des Vernichtungskrieges. Zudem wurde der Russlandfeldzug Hitlers viel zu lange vom schillernden Mythos des deutschen Opfergangs vor Stalingrad überschattet. Doch nach wie vor ist der Platz Leningrads in der öffentlichen Geschichtswahrnehmung eher peripher.
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