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Die 3.Spalte - Termine

Stand: 2023-11-14

Unsere Termine 2025

Monat März 2025

Gera - Friedensbündnis e.V. lädt ein: 02.03.2025 ins Kino „Metropol" Gera zum Film „Nicht ganz koscher" (Einführung + Film + kurze Gesprächsrunde).

Der Eintritt ist kostenlos. Platzreservierung empfohlen. 

https://www.metropolkino-gera.de/de/events-im-metropol/filmgespraeche

Jahresversammlung der Regionalgruppe der DRFG Erfurt am Samstag, den 22. März, 10:00 Uhr im Jugendhaus Wiesenhügel

Vorschau Monat Mai 2025

Gedenkveranstaltungen zu 80. Jahrestag der Befreiung

08.05.2025; 10 Uhr - Erfurt  - Hauptfriedhof

08.05.2025; 17 Uhr Ostfriedhof Gera / am gleichen Tag auch in Altenburg.  Einladungen und Informationen ergehen rechtzeitig!

 

Aktuelle Links:

 

Wichtige Information! 

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Art.5,1)

"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

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Der 27. Januar ein wichtiger Gedenktag!

Meinung und Diskurs.

 

  I. Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee

 

Befreiung von Auschwitz

Die Befreier der Roten Armee im KZ Auschwitz/Birkenau

Eine persönliche Meinung zum Holocaust*- Gedenktag. Siehe Fußnote!
Günter R. Guttsche 
Der 27. Januar ist in mehrfacher Hinsicht ein denkwürdiges Datum.  Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee befreit. Die Rote Armee rettete die verbliebenen Häftlinge. Viele sowjetische Soldaten starben im Kampf um die Befreiung dieses Nazi-Lagers und der polnischen Stadt Oswiecim (Auschwitz).
Es gibt nur noch wenige, die vom Schrecken des Judenmordes erzählen können. Und in deutschen Familien verblassen die Erinnerungen an die Täter. Schon wieder ertönen Stimmen die zu einer Geschichtsrevision aufrufen Je länger die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges zurückliegen, desto wichtiger wird es, die Tatsache der sowjetischen Befreiung von Auschwitz zu betonen und gegen Geschichtslügen zu verteidigen. Auch dieses Jahr wurden russische Vertreter nicht zu den Gedenkfeiern in Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 2025 eingeladen. Das heißt, es wird niemand da sein, der die sowjetischen Befreiersoldaten erwähnt und ihnen seinen Dank ausspricht.
Ich sage Danke!

Ein Verbrechen grössten Ausmaßes

Insgesamt wurden in diesem Konzentrationslager von den Nazis fast 1,5 Millionen Menschen getötet. Viele starben an Folter und Misshandlungen, wurden in den Gaskammern ermordet, andere starben an Hunger oder infolge grausamer medizinischer Experimente. Die meisten von ihnen waren Juden, aber es gab auch Menschen Dutzender anderer Nationalitäten und politischer Richtungen. Es ging um die systematische Auslöschung mehrerer Millionen Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit – durch Giftgas, wie in Vernichtungslagern wie Auschwitz oder Treblinka, oder auch durch Massenerschießungen in den von den Aggressoren eroberten Gebieten.
Auschwitz 2
Auschwitz 1945: Ärzte der Roten Armee untersuchen befreite Häftlinge. (Quelle: ullstein-bild)
Die Tragödie von Auschwitz ist eine der schrecklichsten Erinnerungen an den Holocaust und die militärischen Verbrechen der Nazis während des Zweiten Weltkriegs.
2005 erklärte die UNO den 27. Januar, den Tag der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee, zum Internationalen Holocaust-Gedenktag, um die Verbindung zwischen der Erinnerung an die Opfer und dem Gedenken an diejenigen, die diese entmenschlichende Politik und Gewalt gestoppt haben, aufrechtzuerhalten. Die Erinnerung an die Opfer bleibt wach, doch sie kann nicht getrennt werden von der Erinnerung an diejenigen, die der Gewalt ein Ende setzten und Menschen vor der Vernichtung retteten. Denn ohne diese Erinnerung wird die Erinnerung an die Opfer nicht überleben.  Die tragische Symbolik besteht darin, dass in den letzten Jahren die Gedenkveranstaltungen zur Befreiung von Auschwitz von Vertretern jener Länder organisiert und besucht wurden, die bei der Abstimmung über die Resolution der UN-Generalversammlung zur Bekämpfung der Verherrlichung des Nationalsozialismus, gegen diese gestimmt oder sich enthalten haben. In Polen wurde der  Begriff „Befreiung“ durch den „Einmarsch“ der Roten Armee in das Konzentrationslager ersetzt. Sowjetische Soldaten sind mit Sicherheit dort einmarschiert. Die Filmaufnahmen der sowjetischen Armee sind bis heute erhalten und in dem deutschen Dokumentarfilm "Die Befreiung von Auschwitz" von 1985 zu sehen, der später noch einmal mit jüngeren Forschungsergebnissen überarbeitet wurde. Der damalige polnische Aussenminister Grzegorz Schetyna  sprach bereits 2015 über die Befreiung des Lagers, in dem er sagte, dass nicht die Rote Armee, sondern die Ukrainer dafür verantwortlich waren, denn das Lager wurde von Einheiten der 60. Armee der Ersten Ukrainischen Front befreit. Außerdem ist das keine Frage der Nationalität. Der Fokus wird  auf etwas anderes gelenkt. Der „vereinte Westen“ will die positive und reale Erinnerung an die heldenhafte Rote Armee auslöschen und sie stattdessen so weit wie möglich dämonisieren. 
Siehe auch: 

II.    Das Ende der Lenigrader Blockade am 27. Januar 1944

 

Blockade

Eine Million Menschen starben während der Blockade von Leningrad

Was aber viele nicht wissen: Ein Jahr zuvor also am 27.Januar 1944 hatte die Rote Armee die Belagerung von Leningrad durch die Nationalsozialisten beendet.Wenn heute von diesem Datum die Rede ist, verschweigen die deutschen und westlichen Medien die grausamen Verbrechen der deutschen Wehrmacht an der Zivilbevölkerung Leningrads durch die fast 1000 Tage dauernde Blockade.  Sie begann mit der  Einschließung der Stadt durch die Wehrmacht am 8. September 1941 und war am 27. Januar 1944 beendet. Der Führer hat beschlossen, die Stadt Petersburg vom Erdboden zu vertilgen, so hiess es. 

Sie konnten nicht gebrochen werden

Feuerwerk St. Petersburg2025

Feuerwerk zum 81. Jahrestag der Beendigung der Blockade

Rund 1,1 Millionen Menschen, Soldaten und Zivilisten, davon nahezu eine halbe Million Hungertote.– gut ein Drittel der Einwohner – war bis zu diesem Tag ums Leben gekommen. Die Stadt und ihre Bewohner überlebten 872 Tage erstickender Blockade, Schmerz und Leid, unerträglicher Kälte und Tod und zeigten ein unglaubliches Beispiel für Mut und Hingabe. Aus diesem Grund meint der deutsche Historiker Götz Aly: Deutschland soll Leningrad-Blockade als Völkermord anerkennen
 Anlass zum gemeinsamen Gedenken über Ländergrenzen hinweg, könnte man meinen.
Doch wir leben in „eisigen" Zeiten. Gerade in dieser Zeit der Spannungen und Konfrontation ist auch der 8. Mai 2025 ein besonderes Datum, an das es zu erinnern und gedenken gilt, aber auch politische Zukunftsüberlegungen für ein wieder friedliches Europa entwickelt werden sollten.

Der Erhalt der historischen Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg ist eine wichtige Aufgabe.

In den letzten Jahren hat sich der historische Streit um das Kriegsgedenken zugespitzt. Heutzutage sind Versuche der Geschichtsfälschung sowohl in einzelnen Ländern als auch in internationalen Organisationen zu beobachten. Der Beitrag der UdSSR zum Sieg über den Faschismus wird vertuscht, die gleiche Verantwortung Deutschlands und der UdSSR für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die „kriminelle Natur des Molotow-Ribbentrop-Pakts" werden betont (das Münchner Abkommen wird verschwiegen). ) und es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Verbrechen der „nationalsozialistischen und stalinistischen totalitären Regime" zu verurteilen und gleichzusetzen.

Ja, es wird sogar der Eindruck erweckt, dass Amerika die entscheidende Kraft war, die das Naziregime durch die Landung in der Normandie und den so genannten D-day am 6.Juni 1944, in die Knie zwang. So erklärte Olaf Scholz erst kürzlich: "Wir sind sehr froh darüber, dass die Vereinigten Staaten unser Land befreit und uns geholfen haben, wieder eine Demokratie zu werden".

Um es klar zu sagen:

"Es war die Sowjetunion, die auch mit Hilfe der Verbündeten Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika, die eigentlichen Hauptlast der Befreiung auf sich nahm und das Volk der Sowjetunion die gleiche Leistung für die ganze Menschheit vollbrachte und sie damals vor der braunen Pest rettete".

"Man sollte nie vergessen: Der Krieg und der Tod von Dutzenden Millionen Menschen fanden  für Amerika auf einem anderen Kontinent statt. Die Hauptlast im Kampf gegen den Faschismus trug unser Land, die Sowjetunion" mit über 27 Millionen Opfern", erwiderte Kremlsprecher Dmitri Peskow, auf die gegenwärtig wiederholt vorgetragenen Narrative.

So, wie die westlichen Politiker und Propagandisten heute die Vergangenheit verzerren, wollen sie bei der Öffentlichkeit Zweifel säen an der Gerechtigkeit der Weltordnung, die in der UNO-Charta als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges verankert wurde. 

 

*Fußnote: Holocaust:

Der Begriff Holocaust [, englisch ] oder die Schoa war der nationalsozialistische Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen europäischen Juden während des Zweiten Weltkriegs, rund zwei Drittel aller damals lebenden europäischen Juden. Er stammt von dem griechischen Wort "holókaustus" und bedeutet "völlig verbrannt" und wird in englischer Schreibweise benutzt. Im Hebräischen spricht man von "Schoah", was auch "große Katastrophe" bedeutet. 

Allerdings bezieht sich dieser Begriff  nicht nur auf die Vernichtung von jüdischen Menschen, sondern ist breiter zu fassen, nämlich auf die systematischen Vernichtung ganzer Bevölkerungsgruppen einschliesslich politischer und religiöser Gruppen während des Nationalsozialismus. Im Deutschen sollte man deshalb lieber von "Massenvernichtung"sprechen.

(Der Autor)

 

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