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Die 3.Spalte - Termine
Stand: 2021-04-06
April 2021
Sonntag, den 11. April 2021, 76. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora
Montag, 12.April 2021 Mitglieder der Gesellschaft legen am Denkmal für Juri Gagarin Blumen nieder
Mai 2021
Samstag, 08.Mai 2021, 10.00 Uhr, 76.Jahrestag der Befreiung vom Faschismus - Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal auf dem Erfurter Hauptfriedhof
Juni 2021
14.6.2021, 19 UHR MON AMI WEIMAR Lesung & Diskussion mit
Matthias Platzeck - Ministerpräsident a.D., Vorsitzender des Vorstands, Deutsch- Russisches Forum e.V.
19.6.2021, 9.30 - 15.30 UHR FOYER DNT WEIMAR
Forum mit russischen Schriftstellern, Literatur, Musik & Diskussion
Weitere Informationen folgen.
Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz vom 28. Juni bis 30. Juni 2021 in Kaluga,
Förderbescheide übergeben
Das Russische Spezialitäten Resraurant "Russischer Hof" in Erfurt war ein geeigneter Ort für ein willkommenes Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Christoph Matschie. Er überreichte am 13. November 2018 zwei wichtige Projekte der Deutsch.Russischen Freundschaftsgesellschaft im Rahmen der vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland ins Leben gerufenen Östlichen Partnerschaft und Russland.
Für die Förderung der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland stehen 2019 für das Gesamtprogramm der Bundesregierung, laut einer Information von Dirk Wiese, Koordinator für die zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit mit Russland, Zentralasien und den Ländern der Östlichen Partnerschaft insgesamt 18 Millionen Euro zur Verfügung.
Bei der Bekanntgabe der Haushaltsvorgaben für 2019 sagte der Russlandbeauftragte: "Ich freue mich, dass wir den Dialog zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn noch stärker als bisher fördern können. Es gibt eine immense Nachfrage aus der Zivilgesellschaft. Das ist hervorragend investiertes Geld".
Erstes Projekt
Auch die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft beantragte für die Jahre 2018 bis 2020 zwei Projekte im Rahmen der Östlichen Partnerschaft und Russland. Einerseits hatte Anfang August die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V., den Projektantrag für die Projektidee - „Pilotprojekt für Duales Hochschulstudium in Ukraine“, welches für die Jahre 2018/2019 vorgesehen ist, eingereicht.
Im Oktober kam "Grünes Licht" dafür. Mit einem Vorgängerprojekt wurden bereits die Weichen gestellt. Auch erreichte uns die Nachricht, dass die Regierung der Ukraine bereits weitere Bestimmungen zur Umsetzung dieses Projektes beschlossen hat.
Mit dem Konzept sollen die Bestimmungen der staatlichen Politik zur Verbesserung der Ausbildungsqualität festgelegt werden. Das Wesentliche des Konzepts ist, dass der Arbeitgeber direkt in die Ausbildung der Studenten eingebunden wird. Insbesondere wird die Umsetzung des Konzepts in drei Stufen erfolgen. Der erste Schritt wird die Entwicklung eines Regulierungsrahmens von 2018 bis 2019 sein. Von 2019 bis 2020 sollen Standardmodelle für die duale Ausbildung entwickelt werden. Die dritte Stufe umfasst die Schaffung von Clustern der dualen Ausbildung von 2020 bis 2023.
Zweites Projekt
Das vom Auswärtigen Amt im Zuge des Programms „Stärkung der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland“ geförderte zweite Projekt der Freundschaftsgesellschaft mit dem Titel, „Neue Perspektiven für deutsch-russische Städtepartnerschaften“ startet Ende Oktober und soll in den kommenden zwei Jahren immer wieder Begegnungen und Austausch zwischen den Menschen in Suhl und Kaluga ermöglichen. So sollen unter dem Stichwort „Wertedialog“ Bürger gefragt werden, worauf sich die Städtepartnerschaft in Zukunft gründen soll und wie sie sich die Partnerschaft im Jahre 2030 vorstellen. Angedacht ist ebenfalls, mit Künstlern einen Austausch zu ermöglichen und eine Ausstellung zu organisieren. „Die Sprache und das Bild des Anderen“ lautet hierfür der Arbeitstitel. Mit Schülern und Studenten soll es ein Projekt zur Gedächtniskultur und zur Vergangenheit beider Städte geben. Darin sind nicht nur Zeitzeugen gefragt, sondern vor allem soll sich auch die nachfolgende Generation mit den Zeitzeugen austauschen. Gleichzeitig soll auch die Verbindung zwischen den Menschen gesucht werden. „Wir wollen das Alte nicht vergessen, aber jetzt muss eine neue Basis gelegt werden für die Städtepartnerschaft“, meint Dr. Martin Kummer bei der Übergabe der Förderbescheide.
Es war für die Aussenwirkung unseres Vereins sehr wichtig , dass Christoph Matschie seine volle Unterstützung bei der Umsetzung der Vorhaben der Freundschaftsgesellschaft zugesagt hat.
Günter R.Guttsche
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